Das Dorf Merode ist eines von vier Dörfern im Hürtgenwald, welche von amerikanischen Truppen eingenommen und durch deutsche Gegenangriffe den Amerikanern wieder entrissen wurde. In der US-Militärhistorie behandelt man dieses Kapitel als „Das Debakel von Merode“ Die Tour führt rund um das Dorf Merode mit ausführlichen Referaten im ehemaligen Kampfgebiet. Eingeschlossen in die Tour ist der Besuch der Kriegsgräberstätte „Marienbildchen“ sowie ein Blick auf das markante Schloss Merode. Start und Endpunkt:
Parkplatz Schloss Merode – Schloßstraße 4 – 52379 Langerwehe
Dauer ca 2,5 bis 3 Stunden
Highlights: Merode, Forsthaus Merode, Monschauer Gasse, Laufgräben und Stellungen, Kriegsgräberstätte Merode
Wie Tour 1 jedoch mit Gang zur Laufenburg. Es ist das ehemalige Schlachtfeld der 1st US Infantry Division vs. 47. Volksgrenadier Division und 3. Fallschirmjäger-Division. Die Laufenburg, eine Höhenburg aus dem 11. Jahrhundert spielten, während der Schlachten um den Hürtgenwald eine wichtige Rolle, was dazu führte, dass die Burg und die Peripherie schwer umkämpft waren. Start und Endpunkt: siehe Tour 1
Dauer 3,5 bis 4 Stunden
Highlights: wie Tour 1, dazu Gedenkstein Refisch, Forsthaus Jüngersdorf, Laufenburg, Höhe 272 (McGraw Hill), Höhe 244 Erbsweg.
Das Kampfgebiet südlich der Ortschaft Hürtgen war von Anfang Oktober bis Ende November 1944 schwer umkämpft. Hier befand sich das größte zusammenhängende Minenfeld an der Westfront. Vier alliierte Infanterie Divisionen, die 9th Infantry Division, die 4th Infantry Division, die 28th Infantry Division und 8th Infantry Division, sowie eine Panzerdivision, die 5th Armored Division haben an dieser Stelle versucht, von Vossenack den Weg in Richtung Hürtgen, Kleinhau und Düren zu erzwingen. Ausführliche Referate zu Leutnant Friedrich Lengfeld, Hubert Gees, Paul Boesch, John Minik und Hauptmann Paul Brückner. Start- und Endpunkt: Friedhof Hürtgen
wald-Hürtgen.
Dauer ca. 3 bis 4 Stunden.
Highlights: Soldatenfriedhof Hürtgen – Denkmal Leutnant Lengfeld – Schützengräben –Granattrichter.
Die Höhe 400 östlich von Hürtgenwald-Bergstein wurde im Zuge des Westwall-Bau ausgebaut und stark befestigt. Während der Schlachten um den Hürtgenwald wurde diese Anhöhe als Beobachtungspunkt für die Artillerie genutzt. Daher war es für die Alliierten von großer Bedeutung, den „Hill 400“ in ihren Besitz erlangen. Die US-Einheiten, welche aus Richtung Kleinhau – Hürtgen und Vossenack auf Bergstein vorstießen, waren Anfang Dezember 1944 nicht mehr in der Lage die Höhe 400 anzugreifen. Daher wurde für diese Aufgabe das 2nd Ranger Battalion, welches am D-Day den Point-du-Hoch in der Normandie gestürmt hatte, herangeführt, um den Burgberg zu besetzen. Nach einem wahren Sturmlauf zur Hügelspitze konnten die US Ranger den Berg innerhalb von zwei Stunden einnehmen und halten. Insgesamt fünf schwere deutsche Gegenangriffe, geführt von Einheiten der 89. Infanterie Division, 272. Infanterie Division und dem 6. Fallschirmjäger Regiment scheiterten an der Gegenwehr der US-Ranger.
Treffpunkt: Parkplatz an der Kirche in Bergstein. Dauer ca. 2 bis 2,5 Stunden
Highlights: Kirche Bergstein – Burgberg – Krawutschke Turm – Bunker 370 (Ruine)
Durch das dicht bewaldete, unwegsame Gebiet Peterberg und Ochsenkopf lief die zweite Westwall-Linie. In diesem Waldgebiet reihte sich Bunker and Bunker. Von Oktober 1944 bis Februar 1945 war diese Gegend schwer umkämpft. Bei den Amerikanern ging dieses Waldgebiet als „Raffelsbrand Junction“ in die Militärgeschichte ein. Heute führt der Ochsenkopf-Weg durch über dieses ehemalige Kampfgebiet. Überreste von gesprengten Westwallbunker, Foxholes, Laufgräben und weitere Geländepunkte lassen darauf schließen, wie hart diese Kämpfe hier geführt wurden. Entlang dieses Weges findet man die Denkmäler von Richard Quick, Frederic Dempfle und Robert Cahow, sowie Benno Schott.
Treffpunkt: Parkplatz an der L 160 Ochsenkopf/Kalltal. Dauer ca. 3 – 4 Stunden.
Highlights: Bunkerruinen, Gedenkstätte Cahow, Gedenkstätte Dempfle, Quick undunbekannter dt. Soldat.
Am 16. September 1944 wurde das Walddorf Schevenhütte kampflos vom III./47th Infantry der 9th US Infantry Division eingenommen. Bis um 16. November 1944 war dieser Ort der am weitesten östlich gelegener Punkt der alliierten Offensive in Westeuropa. Am 16. November 1944 begann mit der Operation „Queen“ die 3. Aachenschlacht. Von Schevenhütte aus griffen zwei Regimenter in drei Himmelsrichtungen an. Die 4th Infantry Division griff in Richtung Gürzenich, Gey, Großhau und Kleinhau an. Die 1st Infantry Division griff mit dem 26th Infantry Regiment in Richtung Laufenburg Merode-Jüngersdorf und mit dem 18th Infantry Regiment durch das Wehebachtal in Richtung Wenau– Schönthal – Heistern – Langerwehe an.
Das 16th Infantry Regiment bekam als primäres Angriffsziel die Höhe 232 und den „Hamich High Ridge“ mit der Ortschaft Hamich. Die Kämpfe um Hamich und der Höhe 232 wurde von den überlebenden Veteranen schlimmer beurteilt als die Kämpfe am D-Day in der Normandie.
Die Tour beginnt an der Kirche in Schevenhütte und führt nach Hamich bis zum Parkplatz amFriedhof. Dauer ca. 3 Stunden
Highlights: Kirche Schevenhütte – Hamich – Höhe 232
Der Einsatzweg des 8th Infantry Regiment von Mitte November 1944 bis Anfang Dezember 1944. Kombinierte Auto – Wandertour.
Start: 1. Etappe: Parkplatz Helena´s Ruh Nideggener Straße Schevenhütte. 2. Etappe: Parkplatz Rennweg Süd. 3. Etappe: Parkplatz Friedwald Merode.
Highlights: Stellungssysteme, Schützengräben, Foxholes.